Kein Vorfälligkeitsentgelt, wenn das Darlehen von der Bank gekündigt wird.
Der BGH hat mit Beschluss vom 21. Juni 2016 noch einmal bekräftigt, dass eine Bank, die ein Darlehen wegen Verzugs des Kreditnehmers mit vorzeitiger Kündigung beendet, keinen Anrecht auf eine Vorfälligkeitsentschädigung hat (Ref.: XI ZR 187/14). Die Bank hat dieses Recht nur, wenn der Konsument den Darlehensvertrag verfrüht auflöst. "Der BGH hat nun mit zwei Entscheidungen eindeutig deutlich gemacht, dass Kreditinstitute keinen vorzeitigen Rückzahlungsausgleich fordern können, wenn sie das Darlehen selbst wegen verspäteter Zahlung beendet haben.
Umgekehrt heißt das auch, dass Konsumenten, die nach der Kündigung des Kredits durch die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung bezahlt haben, diese von der Bank zurückfordern können. Oft handelt es sich dabei um große Geldbeträge, vor allem bei Baufinanzierungen", sagt Markus Jansen, Anwalt mit Schwerpunkt Bank- und Finanzmarktrecht und Gesellschafter der Anwaltskanzlei AJT in Neuss.
Im Falle vor dem BGH hatte ein Konsument mit einer Sparbank einen Immobilienkredit mitgebracht. Mit der Auszahlung der Monatsraten war er in Rückstand und die Sparbank hat den Kreditvertrag ohne Vorankündigung beendet. Letztendlich hat der Konsument auf die Erstattung der Vorauszahlungsstrafe geklagt und in der letzten Instanzen das Beschwerderecht des BGH erhalten. Für notleidende Kredite, die vom Kreditgeber wegen verspäteter Bezahlung von der Kreditgeberin mit vorzeitiger Kündigung beendet werden, gilt eine Sonderregelung zur Berechnung des Schadens.
Nach Ansicht der Karlsruheer Ermittler sind die Verzugszinsen zu verwenden und die Inanspruchnahme der Vertragszinsen und damit auch die Behauptung einer vorzeitigen Rückzahlungsstrafe prinzipiell auszuschließen. "Verbrauchern, die ihre Guthaben sowieso nicht mehr verwerten konnten, wird durch diese Rechtsordnung finanzielle Entlastung gewährt, da sie nicht auch zur Entrichtung einer Vorauszahlungsstrafe verpflichtet werden können.
Vielmehr können bereits gezahlte Frührückzahlungsstrafen innerhalb der Verjährungsfrist bei den Kreditinstituten eingefordert werden", sagt Jansen.
Der Vorauszahlungszuschlag - Rücktritt und Kündigung: Juristen von JUSTUS Recht
Wie hoch ist die Vorfälligkeitsentschädigung, wann tritt sie auf und wie kann sie nach der Kündigung des Kredits zurückgezahlt werden? Die vorzeitige Rückzahlungsstrafe ist die Gebühr für die außerordentliche Rückzahlung eines Kredits während der Festzinsperiode. Wurde das vertragsgemäße Darlehen noch nicht ausbezahlt, wird dies als Nichtabnahmevergütung behandelt. Ab wann tritt die Vorauszahlungsstrafe ein? Bei einer Kündigung des Kredits durch den Kunden ist die Vorfälligkeitsentschädigung fällig.
Es ist beabsichtigt, der Bank den bis zum Ende der Festschreibungszeit anfallenden Zinsverlust auszugleichen. Kündigt die Bank den Vertrag wegen einer Verletzung ihrer Vertragspflichten durch den Kreditnehmer (wichtiger Anlass, Zahlungsverzug), wird die Bank gegen den Kreditnehmer einen Schadensersatzanspruch einklagen. Dieser wird entsprechend dem Vorfälligkeitsschaden ermittelt. Der BGH hat nun jedoch kürzlich beschlossen, dass die Bank im Falle einer Kündigung durch die Bank (z.B. wegen Zahlungsverzugs) keinen Vergütungsanspruch hat.
Was ist die Vorauszahlungsstrafe? Die Firma Finanzztest berechnete Vorfälligkeitsentschädigungen von bis zu knapp 40.000 EUR für die in den letzten Jahren abgeschlossenen und im Juli 2014 gekündigten typischen 200.000 EUR Baukredite. Eine gute Hilfestellung bietet der Vorauszahlungsrechner. Sie können mit dem Online-Rechner unterschiedliche Rückzahlungsszenarien für Darlehen einrichten. Wo erhalte ich die Vorauszahlungsstrafe zurück?
In seinem jüngsten Beschluss vom 19. Januar 2016 hat der BGH zugunsten der Schuldner festgestellt, dass die Bank nach eigener Kündigung, z.B. wegen verspäteter Zahlung, keinen Anrecht auf die sogenannte Vorauszahlungsstrafe gegen den Bankkunden hat. Der Ausgleich entfällt, wenn der Schuldner seinen Arbeitsvertrag wirksam widerruft. Eine Kündigung ist auch Jahre nach der Bearbeitung des Kredits möglich.
Wurde die Vergütung bereits geleistet, erstattet die Bank den eingezahlten Geldbetrag mit Zinsen. Ein Darlehensnehmer ist verpflichtet, eine Vorauszahlungsstrafe zu zahlen, wenn er seinen Kreditvertrag verfrüht kündigen will oder muss. Der Schadenersatzanspruch der Bank gegen den Darlehensnehmer besteht in einem Schadenersatzanspruch der Bank. Die Refinanzierungsverluste und der Margenverlust sind in Gestalt einer Vorfälligkeitsentschädigung zu zahlen.
Der Refinanzierungsverlust ist die Abweichung zwischen den Zinsen zum Zeitpunkt des Abschlusses des Kreditvertrages und den Zinsen zum Zeitpunkt der vorzeitigen Tilgung des Kredits. Sind die Zinsen für die Geldeinlage in der Zwischenzeit gefallen, macht die Bank einen Verlust, weil das Kapital nun zu einem verschlechterten Zins investiert werden muss. Der Margenverlust ist der Verlust, der der Bank entsteht, wenn ein Schuldner die ursprünglich vorgesehenen Zinserträge nicht erzielt.
Bei dem Performanceverlust handelt es sich um eine Kompensation, die gezahlt werden muss, wenn die Bank ihren Schuldner rechtzeitig informiert, z.B. aufgrund von Ausfällen. Sind die Kündigungsvorschriften im Kreditvertrag falsch, muss der Entleiher keine Vorfälligkeitsentschädigung entrichten. Nicht immer verlangen die Kreditinstitute eine Vorfälligkeitsentschädigung. Die Berechnung des Vorfälligkeitsentschädigungsrechners bestimmt unterschiedliche Finanzierungsszenarien, die bei einer frühzeitigen Kündigung eines Darlehensvertrags entstehen können.
Auf diese Weise kann der Darlehensnehmer bestimmen, welche Variante für ihn vorteilhafter ist: ob er seinen Finanzierungsvertrag kündigt und eine Vorauszahlung akzeptiert oder ob er die vertragliche vereinbarte Ratenzahlung weiterführt. Die Kreditvereinbarung wird von uns geprüft und Ihnen mitgeteilt, ob die Vorauszahlungsstrafe zurückgefordert werden kann. Nach Absprache können wir das Prozedere auch unter Zustimmung eines Notfallhonorars durchführen.
Die Datenerhebung beim Kreditantrag erfolgt durch: smava GmbH Kopernikusstr. 35 10243 Berlin E-Mail: info@smava.de Internet: www.smava.de Hotline: 0800 - 0700 620 (Servicezeiten: Mo-Fr 8-20 Uhr, Sa 10-15 Uhr) Fax: 0180 5 700 621 (0,14 €/Min aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min) Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Alexander Artopé (Gründer), Eckart Vierkant (Gründer), Sebastian Bielski Verantwortlicher für journalistisch-redaktionelle Inhalte gem. § 55 II RStV: Alexander Artopé Datenschutzbeauftragter: Thorsten Feldmann, L.L.M. Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg, Berlin Registernummer: HRB 97913 Umsatzsteuer-ID: DE244228123 Impressum