Einen Brief schreiben - Deutsch A2/B1. Beispielschreiben: Examensvorbereitung
Buchstabe 1: Hallo Pablo, vielen Dank für deinen schönen Brief! Ja, ich möchte mich mit Ihnen zusammen auf die Klausur vorzubereiten, da ich die Sprache noch nicht so gut kann. Wie geht es dir am Sonntagabend? Sie können gern Ihre Tocher mitnehmen. So können unsere Schüler zusammen musizieren, während wir studieren!
Buchstabe 2: Sehr geehrte Brenda, sonntags kommt mich Paulus besuchen, um mit mir zusammen zu erlernen! Sie wissen, dass wir die Klausur am kommenden Tag haben, und ich glaube, dass Sie auch einige weitere Informationen haben könnten. Sie ist eine sehr gute Schülerin und kann uns beiden sicherlich weiterhelfen!
Sie können auch viele Beispielbriefe als Prüfung und in unserer Wiedergabeliste finden:
J. C. Vollbeding: Ein Briefeschreiber ist ein Werk, das Anweisungen zum Schreiben von Briefen gibt - ein Textgenre, das vor allem im XVII. und XVIII. Jahrhunderten für das Studentenpublikum an Wichtigkeit gewonnen hat und schließlich zu einer sehr dt. Inszenierung wurde. Mehr als in Französisch und Englisch beschäftigte sich der deutschsprachige Raum eher mit der Titulatur (Johann Leonhard Rosts Schriftsteller von 1713 liefert dazu detaillierte Anmerkungen und einen Marktüberblick).
Über die Titel hinaus mussten die Schreiben nach verschiedenen Aufgabenstellungen aufgeteilt werden in Bewerbungsbriefe, Einführungsschreiben, Ergänzungen (Aufforderungsschreiben), etc. Abschließend musste in dem Schreiben die richtige Reihenfolge der Arbeitsschritte beachtet werden - Öffnen, Anbringen der Angelegenheit in den entsprechenden Stellen und so weiter. Am Ende des XVII. Jh., mit dem Erscheinen des Galant Conduit, wurde die Herstellung von Briefköpfen zu einem Unternehmen, das der Mode unterlag und wieder Mode kreierte.
Von August Bohse über Christian Friedrich Hunold bis Johann Leonhard Rost veröffentlichten die großen Romanciers hintereinander Briefsteller, in denen sie den Text des Marktes als Vorlagen für den zeitgenössischen Stil nützten. Hunold a. D. Menantes hingegen setzte sich mit Briefeschreibern durch, die in den ersten zwei Dekaden des achtzehnten Jahrhundert verschiedene Veränderungen durchliefen und in den Erstausgaben Kunden anzogen, da der Schriftsteller auch jene "gemischten Briefe" mischte, die er selbst verfasst oder empfangen hatte, die den Interessierten erste Einsichten in das ereignisreiche Schaffen des skandalösen Roman- und Opern-Autors boten.
Mit seinen beiden Titel 1713 und 1716 beschränkt sich der Künstler im Wettbewerb auf die praktische und grundlegende Anleitung, hier sind rückwirkend die Einführungen des 1713er Bandes besonders aufschlussreich. Mit Beginn des achtzehnten Jahrhundert kam das Geschlecht wieder aus der Welt. Briefanweisungen und die notwendigen Formalitäten mussten und müssen trotzdem erteilt werden und sind immer noch in Etikettenführern sowie in Broschüren zu fi nden, die Anweisungen für bestimmte Lebenslagen enthalten - ein großer Teil des Marktes von Reiseführern liefert heute Muster für perfekte Anwendungsmappen und Begleitschreiben.
Der Begriff Briefteller wurde zum Oberbegriff für die verlorene Produktionen, bei denen strikte Formalitäten zur Anwendung kamen, während in der aktuellen Wettbewerbssituation vor allem der Anschein von (Selbst-)Vertretung gilt. Karmen Furger: Brief Poser. Der mittlere "Brief" im XVII. und XVIII. Jahrhund. In Böhlau, Köln und Wien 2010 ISBN 978-3-412-20420-4 Reinhard M. G. Nickisch: Die Stilempfehlungen der dt. Briefeschreiber des XVII. und XVIII nach.
Es gibt eine Literaturliste zum Thema Briefeschreiben (1474-1800). Schriftkultur im achtzehnten Jahrtausend.
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